Die Wandervorbereitung: So packen Sie Schritt-für-Schritt wie ein Profi

Wenn Sie gerade erst in den Kinderschuhen des Wanderns stecken, sollten Sie es langsam angehen lassen und in Bezug auf Dauer und Entfernung erst einmal kurze Wanderungen unternehmen und ein Gefühl dafür bekommen, was man so alles braucht. Hier finden Sie eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Vorbereitung für solche kurzen Wanderungen, womit Sie lernen, Ihren Rucksack wie ein langjähriger Profi zu packen und sich auf das Wesentliche zu beschränken, damit Ihr Wandererlebnis umso besser wird.

Schritt 1 – Wenn Ihr wasserdichter rucksack nicht wasserdicht ist, können Sie eine Plastiktüte wie ein Innenfutter im Rucksack verwenden. So bleibt Ihr Hab und Gut auch bei Regen trocken und geschützt. Der Rucksack sollte zudem auch nicht zu groß sein, wenn Sie nur eine kleine Wanderung unternehmen möchten – so kommen Sie schneller vorwärts und packen nicht mehr, als nötig.

Ersatzkleidung für den Fall, dass man doch länger unterwegs ist, als erwartet, sollte am Boden des Rucksacks in einer extra Plastiktüte aufbewahrt werden. Dazu gehören Ersatz-T-Shirts, Hosen, Unterwäsche und Socken – generell Kleidung, die man bei Regen vielleicht wechseln oder bei Kälte übereinander tragen möchte. Viele moderne Regenjacken für Herren und Damen sind sogar so kompakt, dass sie sich zu einem Ball zusammenrollen lassen und fast keinen Platz einnehmen.

Schritt 2 – Überlegen Sie sich, wie Sie am liebsten hydratisiert bleiben möchten. Lieber eine Wasserflasche oder ein weicher Wasserbeutel? Für eine eintägige Wanderung braucht man vermutlich mehr als die empfohlenen 2 Liter Wasser für einen Erwachsenen pro Tag, sodass Sie das beim Packen beachten sollten. Achten Sie auch darauf, keine scharfen Gegenstände in der Nähe eines Wasserbeutels aufzubewahren, auch wenn er robust genug erscheint. Denken Sie dann nebenbei auch noch an notwendiges Erste-Hilfe-Material und andere Dinge, die man evtl. nicht sofort benötigt, wie z.B. eine Powerbank oder eine Taschenlampe.

Schritt 3 – Alle Gegenstände, die man schnell zur Hand haben möchte, sollte man als letztes in den Rucksack packen, damit sie ganz oben liegen leicht zugänglich sind. Dazu zählt auch die wasserdichte Herrenjacke, sofern sie nicht schon in diesem praktischen kleinen Beutel ist, die man sogar außen an den Rucksack hängen kann, was Platz spart. Auch Lebensmittel und leichte Snacks gehören weiter nach oben, damit sie nicht unter allem anderen vergraben werden. Wenn Sie mit leichtem Gepäck reisen, möchten Sie jegliche Lebensmittelbehälter außer Wasserflaschen sicher meiden wollen, sodass Sie möglichst biologisch abbaubare Verpackungen verwenden sollten, die der Umwelt nicht schaden.

Schritt 4 – In den seitlichen Netztaschen, die Wanderrucksäcke häufig haben, kann man die Wasserflaschen aufbewahren, um zwischendurch immer schnell einen Schluck trinken zu können. Und das ist so ziemlich der letzte Schritt, bevor Sie sich auf den Weg machen können.

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